1 Kommentar zu „Der neue Kolonialismus und die Enteignung des Lebens“

  1. „5 Minuten“ zum Goldenen Zeitalter

    Nachdem ich das Interview mit Dr. Vandana Shiva gesehen hatte, kam mir das Bild von einer Menschen-Pyramide.
    Das Fundament waren die Menschen (Gesellschaft und/oder Menschenfamilie), die sich in einer patriarchalen Hierarchie zur Spitze hin stapelten. Diese Pyramide brach in sich zusammen, als die Menschen beschlossen hatten sie zu verlassen. Dies geschah ohne Kampf, „nur“ durch die Entscheidungen der Menschen und deren Bewusstsein, nicht mehr für die Elite zur Verfügung zu stehen.
    Es sind schon viele mutige Menschen aus diesem Fundament heraus getreten, doch es sind noch zu wenige. Das Fundament wackelt schon und es werden immer mehr Menschen, die entschieden haben mit auszusteigen und ihren Focus auf den ungeahnten und unbekannten Weg auszurichten.

    Was machen diese Wörter „5 Minuten“ zum Goldenen Zeitalter mit mir?
    Wie fühle ich mich dabei? Halte ich die Luft an oder atme ich tief durch?
    Verkrampft sich mein Körper oder entspannt sich mein Körper?
    Kann ich mir das Goldene Zeitalter mit all meinen Sinnen: fühlen-schmecken-riechen-hören-sehen, vorstellen und in mir spüren?
    Was sind darin meine Wünsche?
    Wo sehe ich mich darin?
    Wie lebe ich darin?
    Bin ich da Glücklich?
    Kann ich mich überhaupt darin sehen oder blocke ich diesen Gedanken ab?
    Gehe ich in die altbekannten Gefühle von Dramen, Angst, Schmerzen, Negativität und schmettere ich im Vorhinein diese Vorstellung des Goldenen Zeitalters ab?
    Kann ich, oder besser formuliert, traue ich mich meine ganzen Verletzungen, Traumen und die Erziehung beziehungsweise Gehirnwäsche des alten Systems abzustreifen?
    Traue ich mich, mich auf mich und mein wahres Selbst einzulassen?
    Traue ich mich, mich selbst zu leben?
    Traue ich mich, die Menschen offen und auf der Herzensebene zu begegnen?
    Traue ich mich, meine Herzenstür dem Göttlichen zu öffnen und mich darin zu erkennen?
    Traue ich mich, gewinnend zu leben?
    Traue ich mich, mich auf das Abenteuer des Lebens gänzlich einzulassen?
    Traue ich mich, mich selbst zu akzeptieren und zu lieben mit all meinen Facetten?
    Traue ich mich, mich selbst anzunehmen und aus ganzem Herzen „Ja“ zu mir zu sagen?
    Traue ich mich, mich in meiner gefühlten Unvollkommenheit vertrauensvoll in die Vollkommenheit (Göttlichkeit) fallen zu lassen?
    Hab ich den Mut, mich in dieser Vollkommenheit zu lieben und zu Leben? Jetzt!

    Wenn ich mir das Goldene Zeitalter nicht einmal vorstellen kann, wie soll dann das Goldene Zeitalter manifestiert werden?
    Wenn ich in mir den Frieden nicht finden kann, wie soll es dann jemals Frieden auf Erden geben?
    Wenn ich in mir das Glücklich sein nicht finden kann, wie soll ich dann jemals Glücklich sein?
    Alles fängt in mir selbst an. Wenn ich im Hier und Jetzt dies alles nicht leben kann, dann wird meine/unsere Zukunft keine neue sein. Erst wenn ich neue Erfahrungen sammle, bin ich auf dem Weg der Veränderung und die Zukunft kann neu gestaltet werden.
    Alles ist in mir angelegt. Die Möglichkeiten sind im Nichts vorhanden und warten darauf geboren zu werden.
    Utopie? Nein, meine zu tiefste Überzeugung.
    In den gefühlten, wahrhaftigen körperlichen Visionen, kann es durch mich in die Welt gebracht werden.
    Der „heutige“ gesunde Egoismus ist das Wir!
    Es fühlt sich für mich so an, dass so viele Menschen in den Abgrund hinein gefallen sind. Sie leiden, krümmen sich vor Schmerzen, erleiden neue Traumata, die Angst spiegelt sich in ihren Augen und sie irren hilflos umher.
    Ich stehe am Abgrund und könnte hinunter springen. Die Gefahr wäre groß, dort unten selbst im Leid unterzugehen, doch das würde mir und den anderen Menschen nicht helfen. Viel wichtiger ist es doch, am Abgrund zu stehen und ein Seil hinunter zu lassen. So gäbe es eine Chance für alle, die sich retten wollen und können, hoch zu klettern.
    Am Abgrund zu stehen, das unsagbare Leid zu sehen, nicht in der eigenen Angst auf die Knie zu fallen, nicht in die eigene Starre zu verfallen, sondern in der eigenen mitfühlenden, freudigen, lichtvollen Strahlkraft da zu stehen und den Menschen Mut zu schenken, trotz allem was geschieht, ist die große Herausforderung.
    Das Göttliche ist immer unterstützend da, nur braucht es eine aktive Erlaubnis von uns, dass sie wirken dürfen!

    Von Herzen
    Christina

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